Gebrauchshundesport
Einen Hund im Bereich Schutzdienst auszubilden, verlangt sehr viel kynologischen Sachverstand vom Hundeführer, zu dem muss er sich auch mit den Verhaltensweisen des Hundes auseinandersetzten. Des Weiteren muss der Hundeführer über Eigenschaften wie Geduld, Einfühlungsvermögen, Selbstdisziplin verfügen und Verantwortung übernehmen.
Disziplinen
Fährtenarbeit - Abteilung A
Das Besondere der Fährtenarbeit ist, dass die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit des Hundes unter Einsatz seines Geruchsorgans trainiert wird. Die Aufgabe des Hundes besteht darin Gegenstände im Gelände wie Acker oder Wiese zu finden und gleichzeitig steht der Hundeführer im direkten Kontakt zur Natur. Die Herausforderung liegt hier in den unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten sowie Witterung und Windrichtung, die der Hund überwinden muss.
Gehorsam - Abteilung B
Die Grundlage der Ausbildung eines Hundes ist die Unterordnung bzw. der Gehorsam des Hundes. Im Gehorsam müssen Hund und Hundeführer als Team zusammenarbeiten und
mit einander Harmonieren. Besonders gefragt ist hier Lernvermögen, Intelligenz,
Konzentrationsfähigkeit sowie Sozialverhalten des Hundes. Die Basis liegt in der bestandenen Begleithundeprüfung und wird von Stufe I zu Stufe III anspruchsvoller.
Schutzdienst - Abteilung C
Im Bereich Schutzhundesport liegt der große Schwerpunkt auf den Trieben des Hundes, welche gezielt angesprochen und eingesetzt werden. In Belastungssituationen soll der seine Nervenstärke bzw. Selbstbeherrschung sowie sein Gehorsam unter Beweis stellen. Aus diesem Grund werden gut ausgebildete Hunde nicht durch Beißunfälle auffällig.
Quelle: www.SGSV.de (01.11.2013)